Malendes Selbsterlebnis (= weiterführende Informationen zum Intuitiven Malen) 

 

Intuitives Malen ist Malen mit Leib und Seele und Geist.
Es ist Malen in Deiner Ganzheit und Größe, mit all Deiner Hingabe und Abenteuerlust, mit Deinen Sehnsüchten und Deiner grenzenlosen Liebe und Lebensfreude. Malen ist ein Ausdruck Deiner ureigenen Schöpfermacht und Magie.
Im Intuitiven Malen findest Du einen Raum für Begegnung in Verbundenheit.

Es geht beim Intuitiven Malen nicht darum, etwas künstlerisch Wertvolles zu erschaffen, sondern um den Ausdruck Deines Wesens in all seiner Vielfalt. Sogenanntes Können, künstlerische Begabung oder Erfahrung spielen hierbei keine Rolle. Alles, was zählt, ist Deine Bereitschaft, Dich dem Fluss des Malens zu öffnen und somit auch den Erkenntnissen und dem Heilweg, der sich Dir dabei offenbart.

Viele hatten seit ihrer Kindheit keinen Kontakt mehr zu Pinsel und Farben, fühlen aber eine tiefe Sehnsucht danach in ihren Herzen. Oft gibt es die unglaublichsten Geschichten aus Schulzeit und dem nicht besonders ermutigenden Kunstunterricht. Diese Erfahrungen von Ablehnung und Bewertung sind die Ursache dafür, dass so viele Menschen glauben, sie könnten überhaupt nicht malen. Dabei kann es jeder! Und wenn sie dann nach langer Zeit mal wieder Pinsel und Farben zur Hand nehmen, brechen lang verschlossene Dämme auf und eine gewaltige, wohltuende Kreativität kommt zum Vorschein.

Genau darum geht es. Es geht um den Kontakt zu Deinem Selbst, um das Fließenlassen, um die Fähigkeit zur Hingabe an das Malen, um das liebevolle Anschauen aller Situationen und Blockaden, die sich beim Malen zeigen und um das Heilen der Wunden, welche das Malen und auch das Leben oft so schwierig erscheinen lassen.

Als Malspieler lernst du dich selbst besser kennen, kannst Gefühle verarbeiten und deinen Sehnsüchten, Bedürfnissen und Wünschen Raum geben. Gleichzeitig hilft dir intuitives Malen dabei, deine Kreativität noch mehr fließen zu lassen und zu lernen, ganz von innen heraus zu malen. Entdecke diese Art der Seelenfürsorge! Erlebe den kreativen Download von Informationen, für private oder berufliche Herausforderungen, durch den hier stattfindenden Seelenkontakt.

 

Unterschied zwischen klassischem und intuitives Malen:

In der klassischen Malerei geht es häufig vorrangig darum, ein schönes Bild aufs Blatt oder die Leinwand zu bringen. Es werden Techniken und Methoden erlernt, um bestimme Motive zu malen, wirkungsvolle Kompositionstechniken, umzusetzen oder das Malen hinsichtlich räumlicher Wirkung, Licht und Schatten, Farblehre oder Perspektive zu verbessern. Intuitives Malen ist anders: Hier gibt es keine vorgegebenen Regeln, wie ein Bild zu entstehen hat. Vielmehr geht es darum, auf die eigene innere Stimme zu hören und das Bild „wie von selbst“, von der Intuition geleitet, entstehen zu lassen, woraus sich oftmals Impulse für langersehnte Lösungsansätze offenbaren.

Dabei ist vor allem der kreative Prozess das, was wichtig ist. Das Ergebnis spielt nur eine untergeordnete Rolle. Es geht vielmehr darum, im kreativen Schaffen sich selbst zu erleben und sich wieder im Einklang mit seinen Gefühlen, seinem Erleben und seinem Innenleben zu verbinden – und genau diesen Dingen sichtbaren Ausdruck zu verleihen. Es ist jedem möglich, sich mit Farben und Formen auszudrücken, ganz unabhängig von den malerischen Vorkenntnissen oder einem möglichen „Talent“. Im intuitiven Malen spielen nicht die Maltechniken, sondern der Malende selbst die einzig wichtige Rolle. Alles ist erlaubt, aufs Papier zu bringen!!

 

Wie funtioniert intuitives Malen?

Intuitives Malen folgt der inneren Eingebung. Es geht darum, der inneren Stimme zu lauschen und alle Impulse, die sich vor dem geistigen Auge abzeichnen, ungefiltert auf das Blatt zu bringen. Der Schlüssel des intuitiven Malens liegt darin, frei von Bewertung und Beurteilung kreativ zu werden und alles genau so auszudrücken, wie es gerade da sein will. Das vermag erst einmal schwer zu sein, da wir in der Regel gewohnt sind, nach einer konkreten Anleitung oder Vorlage zu arbeiten und Bilder gerne im Kopf in „gut“ oder „schlecht“, „gelungen“ oder „nicht gelungen“ einordnen.

Hier unterstütz die Malleiterin, die den kreativen Prozess fördert, den Malenden bestärkt und dabei hilft, auftretende Malblockaden zu überwinden. Genauso wichtig ist, dass der Malende sich in einem geschützten und unveränderlichem Raum aufhält, wo er nicht gestört oder bewertet wird. Es sollte ein Raum sein, in dem es leicht fällt, ganz frei kreativ zu werden und sich auf all das einzulassen, was sich gerade von innen zeigen mag.

 

Der Ablauf im intuitiven Malen

Der Malende positioniert intuitiv sein Blatt so, wie es an die Wand gepinnt werden soll (Hoch- oder Querformat). Dann wird die erste Farbe samt passendem Pinsel, die den Malspieler gerade anspricht, ausgewählt und die ersten Spuren auf das Blatt gebracht – ebenso intuitiv, ohne dass bereits ein Plan existiert, wie das fertige Motiv oder Bild ungefähr aussehen soll. Das so entstandene Gemalte, kann durch Erweiterungen nach oben/unten oder seitlich, unendlich vergrößert werden.

So fließt der Malspielende Schritt für Schritt durch den kreativen Prozess und erlebt Seelenkontakt.

Im intuitiven Malen können sich konkrete Bilder, Symbole und Motive zeigen – das Bild kann aber auch ganz abstrakt bleiben. Es geht nicht darum, etwas technisch und malerisch perfekt umzusetzen, sondern alles genau so zu malen, wie es sich gerade leicht und stimmig anfühlt. Entscheidend für den kreativen Prozess ist die eigene Wahrnehmung, das Gefühl und die Intuition. Oft können für den Malenden hierbei innere Themen sichtbar werden. Schwierige Erfahrungen können durch den kreativen Ausdruck bearbeitet oder aufgelöst werden. Der Malende erlangt oftmals erstmals bewusst Kenntnis von dem, was ihn in seinem Unterbewusstsein beschäftigt.

Das entstandene Bild wird auf Lebzeiten von der Malleiterin beherbergt (natürlich mit Namen und Datum auf der Rückseite versehen) und darf nur vom Malenden oder Berechtigten eingesehen werden.

 

MÖGLICHKEITEN - mit oder ohne ZIEL

 

Zielloses intuitives Malen:

Wenn du dich komplett treiben und dich deiner Intuition nachgeben möchtest, dann ist das ziellose, also das reine, spontane intuitive Malen genau das richtige.

Nimm dir Zeit, atme, entspanne dich. Wähle nach Gefühl deine Farben aus. Spüre, was du wirklich machen möchtest und dann mach genau das. Versuche, die Dinge nicht zu hinterfragen sondern bleib im Flow.

Spiele mit deinen Farben....alles ist möglich....manchmal übermalt man sehr viel, manchmal weniger. Am Ende wirst du eine bunte Leinwand voller verschiedener Farben haben, oder es  sind nur wenige, harmonierende Farben. So ist es oft bei mir. Wie gesagt, es gibt kein richtig oder falsch dabei.,  

Zielorientiertes intuitives Malen:

Beim zielorientierten intuitiven Malen verbindest du dich innerlich mit dem Thema, welches gefühlt und bearbeitet werden möchte. Stell dir dazu die entsprechend erlebte Szene bzw. Situation vor. Lade dazu alles in dein Bewusstsein, z.B. indem du alles Erlebte Revuepassieren lässt. Verbinde dich mit diesem Gefühl z.B durch eine Meditation und dann lass alles los/raus. Egal welches dein Thema ist, denk jetzt nicht weiter darüber nach, sondern folge einfach deinem Gefühl. Probier einfach aus. Es gibt keine Fehler.

Allein das geistige Verbinden mit einem bestimmten Thema ist der Unterschied zum "Zielloses Malen".

.Nichts was du tust ist falsch. Siehe es als Spiel an. Konzentriere dich auf die Zeit die du mit dir verbringst

(es geht hier nur um den Prozeß, nicht um das Ergebnis)

 

Genieße die Farben, den Moment, deine Kreativität. Mehr muss gar nicht passieren.